Igel

Leider habe ich in der Gronauer Masch nicht oft einen Igel gesehen. Man sieht sie ja normalerweise nur in Zeiten der Morgendämmerung oder Abenddämmerung. 

So traf ich die Igel nur immer zur frühen Stunde, wenn ich um 7.00 Uhr in die Masch kam. 

Meist trifft man den kleinen stacheligen Gesellen im Garten an. Zum leben braucht der Igel nicht viel. Ab und an mal ein bißchen Katzenfutter und Wasser helfen ihm schon zu überleben. Droht ihm Gefahr so rollt er sich zusammen.

Gefahr droht dem Igel im Hausgarten von Hunden und leider auch vom Menschen, durch die vielen Gartengeräte. Rasenmäher und andere Geräte können für den Igel eine tödliche Gefahr sein. Wird der Igel durch ein Tier oder Gerät verletzt sollte man ihn sofort zum Tierarzt bringen. In den offenen Wunden werden von Fliegen Maden reingelegt. Diese Maden fressen sich bis zum Gehirn durch. Für den Igel bedeutet das ein langsames und grausames Sterben.

Ende November sollte ein Igel 700 g wiegen, sonst wird es schwierig die Überwinterung zu überleben. Sobald ein Igel gefunden wird im Winter, sollte man einen Tierarzt konsultieren.

Die Igel in den Gärten sind sog. Braunbrustigel. Zu erkennen am dunkelbraunen Stachelkleid.

 

Der Igel transportiert kein Futter auf seinem Rücken in den Stacheln. Er versteckt sich am Tage und sucht in der Dämmerung und in der Nacht, nach Insekten, Würmern und auch Schnecken. Eier und kleine Mäuse werden auch nicht verschmäht.

Hat der Igel sich einmal einen Ort zum Leben ausgesucht, so bleibt er dort. Er ist standorttreu und sie sind Einzelgänger.
Man trifft in öfters in Gärten als in Wäldern. Aber lebt auch gern in Mischwäldern auf auf Brachflächen. Hecken und Waldränder gehören ebenso zu seinem Lebensraum. Gern nimmt er auch Streuobstwiesen als Wohnsitz. Ab Mai findet die Paarung der Igel statt. nach ca. 35 Tagen Tragzeit kommen zwei bis acht blinde Junge zur Welt. Nach etwa 40 bis 45 Tagen sind sie bei einem Gewicht von ca. 300 g Körpergewicht selbständig.

Häufig gibt es in guten Jahren im Herbst noch einen Wurf. Der Igel gilt als „Gefährdete Art“. Häufig fallen die Igel dem Straßenverkehr zum Opfer. Fast 1 Million Igel jährlich.

Im Oktober sucht der Igel sich seinen Winterschlafplatz. Hier kann der Mensch helfen, indem Laub- oder Reisighaufen oder Holzstapel im Garten sind. Mit Katzenfutter und gemahlenen Haselnüssen oder Haferflocken kann man den untergewichtigen Tieren helfen, sich eine Fettschicht für den Winter anzufressen. 

 

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